Seit 2018 als One-Woman Show und in verschiedenen Konstellationen mit weiteren Lichtkünstler:innen unterwegs, ist die Basis von Liquid Lisa ein sich kontinuierlich erweiternder Pool aus analogen Projektionstechniken der Sechziger und Siebziger Jahre. Durch die Kombination von verschiedenen Arten der Projektion (klassisch psychedelisch mit Flüssigkeiten und Farben, aber auch mit grafischen Elementen, Mustern, Schatten, oder – ganz simpel – den eigenen Händen) wird jede Vorstellung zu einem nicht reproduzierbaren Erlebnis. Bunt, handgemacht, mal thematisch analysierend, oft improvisiert und der Musik folgend, aber auch gerne dunkel und kaum wahrnehmbar, werden akustische und optische Sinneseindrücke dicht miteinander verwoben. Ein eigener Raum entsteht, der die Wände jedes Konzertsaals sukzessive verschwinden lässt. Auch Videodrehs und gemeinsam mit Musiker:innen und anderen Künstler:innen entwickelte Shows erweitern zunehmend das künstlerische Schaffen von Liquid Lisa.